Zoll­brücke

Zoll­brücke gehört zum Orts­teil Zäcke­rit­zer Loose und wurde 1755 bei der Trocken­le­gung des Oder­bruchs gegrün­det. Die ersten Sied­ler bauten eine Holz­brücke und nahmen Brücken­zoll. Zur Bezeich­nung Loose siehe Güste­bie­ser Loose. Die Deich­scharte weist auf die ein Vier­tel­jahr­tau­send währende Geschichte des neuen Oder­ka­nals hin. Diese hier ist die letzte noch vorhan­dene Deich­scharte:

In Zoll­brücke steht seit 1998 das östlich­ste Thea­ter Deutsch­lands, das Thea­ter am Rand. Das Thea­ter hat ein reich­hal­ti­ges und viel­fäl­ti­ges Reper­toire und ist oft ausge­bucht.

Zur Philo­so­phie des Thea­ters: “Erzählt werden die bered­ten Menschen-Geschich­ten dieser Welt. Fröh­lich, bitter, zart, kräf­tig, leise, laut­stark, immer absichts­voll, immer spie­le­risch. Vom Kopf auf den Bauch gestellt. Stücke aus Büchern. Erzäh­len­des Genre. Spra­che und Musik, Bilder und Klänge, Worte und Noten fügen sich zu etwas Drit­tem zusam­men. Kunst eben. Im Holz­thea­ter. Dieses Dritte ist unser Reper­toire.”

Und zur Philo­so­phie des Thea­ter­baus: “Die Schräg­heit der Konstruk­tion, die Abwe­sen­heit von rech­ten Winkeln verwei­sen auf die Ästhe­tik des Thea­ters. Wider­stän­dige Kunst und Natur gehen eine Symbiose ein.“
Das lädt ein!

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