Oder und Zuflüsse

Die Oder entspringt bei Kozlov (Koslau) in Tsche­chien und über­quert bald die polni­sche Grenze hinter Ostrava (Mährisch Ostrau). Über 500 km fließt sie durch Polen resp. bildet sie ab dem Zufluss der Lausit­zer Neiße die Grenze zu Deutsch­land.

Sie ist durch­gän­gig, über Hunderte von Kilo­me­tern können die Tiere bis zum Meer wandern, eine Rari­tät unter den euro­päi­schen Flüs­sen.

Es gibt auch Gänse ohne Flügel

Brie­ger Gänse, sie werden nach der schle­si­schen Kreis­stadt Brieg (Brzeg, pl.) benannt, es sind Eisschol­len, die  beim Zusam­men­sto­ßen im Wasser Geräu­sche machen, die an Gänse erin­nern. Übli­cher­weise werden sie Grund­eis­schol­len genannt. Sie bilden sich als Eiskri­sti­alle am Grund des Flus­ses und stei­gen dann drehend nach oben. Durch stän­di­ges Zusam­men­sto­ßen anein­an­der erhal­ten sie einen Wulstrand.

Sing­schwan­tage

Die Sing­schwan­tage sind Ende Januar Anfang Februar zu Ehren der sehr schö­nen Sing­schwäne, die aus dem Norden und Osten als Winter­gä­ste kommen. Der Natio­nal­park Unte­res Oder­tal infor­miert hierzu und bietet Veran­stal­tun­gen im Zentrum in Crie­wen an.

 

mit Warthe- und Netzebruch
Oder und Zuflüsse (Nord­Nord­West, CC BY-SA 3.0).

Die Oder ist ein lieb­li­cher Fluss, der durch Auen und Wälder fließt sowie Altarme bildet.

So muss es nicht blei­ben!

Nach der Pleite mit dem
» mit 2,3 Mrd. € teurem und 26 % Ausla­stung ökono­misch und ökolo­gisch kata­stro­pha­len Main-Donau-Kanal,
» mit dem ebenso teurem und kaum genutz­ten Wasser­kreuz in Magde­burg
» sowie dem Unter­gang des Verkehrs­pro­jekt Deut­sche Einheit Nr. 17, das Berlin, Bran­den­burg und Magde­burg an die Häfen des Rhein­ge­biets und Hamburgs mit Schub­ver­bän­den von 3.500 t möglich machen sollte,
wird nunmehr inter­na­tio­nal geplant:
2015 schlos­sen Polen und Deutsch­land ein Abkom­men, um  den Eisbre­cher­ein­satz bei Untie­fen zu sichern, obgleich es nie Probleme gab.

  1. Viel­mehr wünschen sich die Deut­schen in Schwedt einen für Küsten­mo­tor­schif­fen erreich­ba­ren Hafen und
  2. die Polen Häfen für Hoch­see­schiffahrt in Szcze­cin (Stet­tin) und Świnou­jście (Schwi­ne­münde).
  3. Der “Knül­ler” ist aber der Plan mit Stau­stu­fen die Oder für 8o m lange und 2 m tiefe Binnen­schiffe durch­ge­hende befahr­bar zu machen und zusam­men mit Tsche­chien einen Donau-Oder-Elbe-Kanal zu schaf­fen. Dieser würde dann das Schwarze Meer mit Ost- und Nord­see verbin­den.

Der Schutz der Fließ­ge­wäs­ser ist eine hoch­po­li­ti­sche Ange­le­gen­heit!

Es arbei­ten mehr Menschen im Bundes­was­ser­stra­ßen­amt als auf den Schif­fen.
Der NABU hat eine Bundes­fach­gruppe Leben­dige Füsse einge­rich­tet, an der Mitarbeiter/innen herz­lich will­kom­men sind.