Neutreb­bin

von Schlüter gebaut

Ist das größte Kolo­ni­sten­dorf des Oder­bruchs. Es wurde in der Zeit von 1754 bis 1756 für 131 Fami­lien errich­tet. Kirche und fast alle Bauten sind nicht mehr die ursprüng­li­chen. Auf Grund der Baufäl­lig­keit wurde 1816 die Kirche neu gebaut und zwar von Schin­kel, der wieder­holt ganz anders als in Berlin im Oder­bruch Häuser errich­tete.

Ein bedeu­ten­der Erwerbs­zweig war die Gänse- und Enten­mast. Im 19. Jahr­hun­dert wurden in der Vorweih­nachts­zeit bis zu 30.000 Gänse täglich nach Berlin gelie­fert. Nach der Wieder­ver­ei­ni­gung hat die Treu­hand den Betrieb der aus wieder­hol­ten Skan­da­len berüch­tig­ten west­deut­schen Firma „Wiesen­hof“ über­tra­gen – wieder so eine abso­lute Fehl­ent­schei­dung.