Fahr­rad Touren­kar­ten

Als Karte für die Fahr­rad­tou­ren wird komoot  verwandt. Das ist eine all-in-one-App: einer Navi­ga­ti­ons-App, eines Routen­pla­ners und Touren­ver­zeich­nis sowie eines sozia­len Netz­werks für Touren, Wande­run­gen und weite­ren Tipps. Meine veröf­fent­lich­ten Touren sind dort aufge­li­stet.

Komoot im Inter­net aufru­fen

Komoot öffnet sich, sobald man einen Link ange­klickt hat. Dann wird man aufge­for­dert sich zu regi­strie­ren. Das ist aber nicht notwen­dig, man muss nur abwärts scrol­len und erhält dann bereits die ange­klickte Karte. Die Karte lässt sich zoomen und die Liste meiner Touren kann aufge­ru­fen werden.

Falls man sich anmel­den möchte, dies ist kosten­frei (sofern man keine Karten für den offline-Betrieb herun­ter­lädt), sind ledig­lich die eigene eMail-Anschrift sowie ein selbst­ge­wähl­tes Pass­wort anzu­ge­ben.

Rich­tung auf der Touren­karte ändern

Auf dem Mobil­te­le­fon lässt sich das sehr einfach bewerk­stel­li­gen. Die Tour muss aufge­ru­fen werden.

• Oben rechts sind drei Punkte, werden diese ange­klickt, öffnet sich ein Aufklapp­menu und in der 7. Zeile kann die Planung einer ähnli­chen Tour ausge­wählt werden.

• Nunmehr ist die Karte für eine Touren­pla­nung geöff­net und wiederum sind oben rechts drei  Punkte anzu­klicken, ein Aufklapp­menu geht auf und in der 2. Zeile kann die Rich­tung umge­dreht werden.

Aller­dings wird hierzu eine Inter­net­ver­bin­dung benö­tigt (also früh genug planen!).

Ganz anders geht das auf einem Compu­ter.

• Die Tour muss aufge­ru­fen und dann in der rech­ten Spalte “Tour neu planen” ange­klickt werden.

• Danach muss man eine “Kopie im Planer öffnen” und links oben im  grünen Kasten den Doppel­pfeil unten anklicken.

Die Kopie der Tour wird nun in umge­kehr­ter Rich­tung gespei­chert (elegant ist etwas ande­res, aber wir sitzen ja vor dem PC und nicht auf dem Fahr­rad).

Was sagt komoot zu der Fahr­rad­tour?

Komoot ist freund­lich, über­treibt aber auch ein wenig. Wenn ich z.B. nach einem Sonn­tags­nach­mit­tag-Ausflug heim­komme, erhalte ich die Mittei­lung, welch irre Leistung ich voll­bracht hätte, obgleich Komoot gar nicht weiß, ob ich 20 oder 80 bin. Und so ist es auch bei der Angabe des Schwie­rig­keits­gra­des einer Tour.

Am Beispiel einer Herren­par­tie erläu­tere ich deshalb ein wenig die Anga­ben von komoot, weil bei der schwar­zen Anzeige „schwer“ und der Warnung, dass man even­tu­ell schie­ben müsse, einige meiner Freunde schon verschreckt wurden. Entschei­dend sind Anga­ben zum Touren­pro­fil,  den Wegty­pen und deren Beschaf­fen­heit.

• Die Tour ist 37,6 km lang und über­win­det 110 m Höhe. Als Fahr­zeit werden 2:14 h ange­ge­ben, also 17 km/h kalku­liert. Das kann man radeln, aber das muss man nicht.

• Ledig­lich 1,05 km sind Weg und alles andere ist zwei­rad­taug­lich und dennoch werden 2,97 km unbe­kann­ten Stra­ßen­be­la­ges ausge­wie­sen, das gilt dann immer als schwer. Dabei ist die Erklä­rung recht schlicht:

• Wenn man mit dem Cursor auf dem Höhen­pro­fil unter­halb der Karte lang­streicht, werden neben dem Cursor jewei­li­ger Anstieg, Wegtyp und ‑beschaf­fen­heit ange­zeigt.

• Über die Beschaf­fen­heit „Unbe­kannt“ hat Komoot keine Infor­ma­tio­nen, es ist das Stück durch das Natur­schutz­ge­biet Lieben­ber­ger Bruch, zeit­wei­lig mit 4% Anstieg. Und wenn man da wirk­lich nicht radeln kann, obgleich es nur max. 1,05 km Weg sein können und der Rest als befahr­bar ausge­wie­sen ist, dann schiebt man halt – im Natur­schutz­ge­biet viel­leicht sowieso viel schö­ner.

Polnisch und Russisch

Komoot gibt wie auch Pocket Earth Namen ehemals deut­scher Orte in Polnisch resp. Russisch an. Im Russi­schen kann man sich dann mit den kyril­li­schen Buch­sta­ben quälen, was eine Suche auf dem Smart­phone fast unmög­lich macht.

Im Blick auf Land­kar­ten und Bücher wäre eine zwei­spra­chige Angabe mit den ehemals deut­schen Namen wesent­lich prak­ti­scher, so wie es ja auch die sehr bekannte Open­Street­Map, auf die Komoot mit seinen Karten zurück­greift, und maps.me tun.

Genau­ig­keit

Open­Street­Map hat die  umfäng­lich­ste und genaue­ste Darstel­lung. Komoot gibt im östli­chen Europa bei weitem nicht alle Orte an. Da aber Open­Street­Map kein Navi ist, verwende ich im Gelände komoot, während ich für die  Planung am Rech­ner Open­Street­Map benutze.

Ein Beispiel:

Die näch­sten Touren:

Anste­hende Veran­stal­tun­gen

Wer über geplante Touren infor­miert werden möchte, melde sich bitte bei info(at)radtouren.info an. Die Anschrif­ten werden nicht weiter­ge­reicht und es erfol­gen ausschließ­lich Infor­ma­tio­nen über geplante Fahr­rad­tou­ren.