Dabros­zyn (Tamsel)

Horst Bosetzky war ein bekann­ter unter dem Pseud­onym “ky”  publi­zie­ren­der Autor von Krimis und Profes­sor für Sozio­lo­gie. Seine Krimis sind sozi­al­kri­tisch geschrie­ben, was auch in der Fami­li­en­saga und dem Titel des Romans „Tamsel: Der Aufstieg derer von Bosetzki unter Fried­rich II“ schon ein wenig anklingt; die Saga beginnt mit einem unehe­li­chem Weisen­kind, das sich der Struk­tu­ren der Feudal­ge­sell­schaft annimmt und später geadelt wird.

In dem Schloss Tamsel weilte Fried­rich II. oftmals, nach­dem er aus dem Gefäng­nis entlas­sen worden war, – er hatte sich ein wenig in die etwas ältere verhei­ra­tete Mutter von fünf Kindern, der Schloss­her­rin Luise Eleo­nore von Wreech, verguckt: Die junge Geliebte des „Alten Fritz“. Diese war wohl unend­lich schön und über­aus klug und so hat sie die Avan­cen des Kron­prin­zen höflich und bestimmt zurück­ge­wie­sen.

213 Jahre später bewohnte der Gene­ral­stabs­chef Schu­kow das Schloss und plante die Befrei­ung Berlins.